
Derealisation was tun?
Der erste Schritt.
❝Ich fühle mich nicht wirklich da.❞
❝Die Welt wirkt fremd und unwirklich.❞
❝Verliere ich den Verstand?❞
Zunächst einmal: Es ist okay, dass du dich so fühlst. Viele Menschen erleben Derealisation – ein Zustand, der oft durch Stress, Angst oder Überforderung ausgelöst wird. Was wie ein unüberwindbares Hindernis erscheint, ist tatsächlich eine vorübergehende Reaktion deines Körpers und Geistes.
Aber bevor wir uns mit konkreten Massnahmen befassen, möchte ich dir eine wichtige Botschaft mitgeben:
Du bist nicht allein, und es gibt Wege, diesen Zustand zu verstehen und zu verändern.
Was ist die Derealisation überhaupt?
Derealisation ist ein Schutzmechanismus deines Körpers. Es ist, als würde dein Gehirn eine Art Sicherheitsmodus aktivieren, um dich vor emotionaler Überlastung zu schützen. Die Welt um dich herum wirkt fremd, unwirklich oder wie in einem Traum. Vielleicht erscheinen dir Geräusche gedämpft, Farben blasser oder deine eigene Stimme nicht ganz deine eigene. Dies alles ist keine Bedrohung, sondern eine Reaktion auf Stress oder Angst.
Ich erinnere mich noch genau, wie es bei mir begann: Nach einer stressigen Phase fühlte ich mich plötzlich wie ein Zuschauer in meinem eigenen Leben. Das Gefühl war überwältigend. Doch ich entdeckte, dass es Mittel und Wege gibt, mit Derealisation umzugehen – und genau diese möchte ich jetzt mit dir teilen.
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Derealisation was tun?
Starte mit Akzeptanz.
Der erste und wichtigste Schritt ist, die Derealisation zu akzeptieren. Das klingt vielleicht kontraintuitiv, doch Widerstand verstärkt die Symptome oft nur. Dein Körper und Geist signalisieren dir, dass etwas nicht stimmt, und es ist entscheidend, diesem Signal zuzuhören, anstatt dagegen anzukämpfen.
Stell dir vor, du treibst in einem Fluss. Wenn du gegen die Strömung schwimmst, kostet es dich nur unnötig Energie. Doch wenn du dich treiben lässt, merkst du, dass die Kraft des Wassers nachlässt und du leichter ans Ufer gelangst. Genauso verhält es sich mit Derealisation.
Ein kleiner Praxis-Tipp:
Setze dich für ein paar Minuten an einen ruhigen Ort. Schliesse die Augen und sage dir laut:
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„Es ist okay, dass ich mich so fühle.“
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„Dieses Gefühl ist vorübergehend.“
-
„Ich bin sicher."
Diese kleine Übung hilft dir, den Druck loszulassen und deinem Nervensystem ein Signal der Sicherheit zu senden.
Der Schlüssel:
Dein Fokus zählt.
Derealisation ist oft ein Kreislauf aus Selbstbeobachtung. Je mehr du dich fragst, „Warum fühle ich mich so?“ oder „Wann hört das auf?“, desto mehr Energie gibst du diesem Zustand. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, ist es wichtig, deinen Fokus nach aussen zu richten.
Statt ständig zu analysieren, wie du dich fühlst, probiere, dich aktiv mit etwas zu beschäftigen:
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Geh an die frische Luft und konzentriere dich auf die Geräusche um dich herum.
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Zähle die Farben, die du siehst – Rot, Blau, Grün – und beschreibe sie dir gedanklich.
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Lenke dich mit einer kreativen Aktivität wie Malen oder Schreiben ab.
Diese kleinen Schritte mögen simpel erscheinen, doch sie helfen dir, wieder in den Moment zu finden.

Depersonalisation – Richtig verstehen und handeln.
Derealisation, was du tun kannst:
So kommst du ins Handeln
Nachdem wir uns im ersten Abschnitt darauf konzentriert haben, was Derealisation ist und warum Akzeptanz der erste Schritt zur Veränderung ist, gehen wir jetzt einen Schritt weiter: Aktives Handeln. Denn neben dem Verstehen und Loslassen ist das Ergreifen von konkreten Massnahmen entscheidend, um die Derealisation Stück für Stück zurückzudrängen.
Derealisation was tun?
Fang mit deinem Alltag an
Ein geregelter Alltag ist dein Anker in einer Zeit, die sich unsicher und fremd anfühlt. Die Symptome der Derealisation können durch chaotische Abläufe und mangelnde Struktur verstärkt werden. Deshalb ist es wichtig, Routinen zu schaffen, die deinem Geist Stabilität und Sicherheit signalisieren.
Die Kraft einer Morgenroutine
Der Start in den Tag legt den Grundstein für deinen mentalen Zustand. Eine klare Morgenroutine gibt deinem Körper und Geist ein Signal: „Alles ist in Ordnung.“ Hier sind einfache, aber effektive Schritte, die dir helfen können:
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Gleichzeitig aufstehen:
Halte jeden Tag die gleiche Aufwachzeit ein, um deinem Körper Stabilität zu geben.
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Atemübungen oder Meditation:
Nimm dir 5 bis 10 Minuten Zeit für eine bewusste Atemtechnik wie die 4-7-8-Methode.
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Leichte Bewegung:
Ein Spaziergang oder einfache Dehnübungen helfen, den Fokus von der inneren Anspannung nach aussen zu lenken.
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Ein gesundes Frühstück:
Vollkornprodukte und frisches Obst versorgen dein Gehirn mit der nötigen Energie.
Ein strukturierter Tag bringt Sicherheit
Der restliche Tag sollte ebenfalls gut durchdacht sein. Plane deine Aufgaben in kleinen, überschaubaren Schritten. Nutze Techniken wie die Pomodoro-Methode, um fokussiert zu arbeiten und regelmässig Pausen einzulegen. In den Pausen kannst du dich bewegen oder an die frische Luft gehen – das hilft, den Kopf klar zu bekommen.
Worauf du achten solltest
Vermeide toxische Muster
Neben dem Aufbau positiver Gewohnheiten ist es genauso wichtig, negative Verhaltensmuster zu erkennen und zu vermeiden. Derealisation wird oft durch Stress und Überforderung verstärkt, daher solltest du folgende Punkte beachten:
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Kein übermässiger Medienkonsum: Vermeide es, stundenlang durch Social Media oder Nachrichten zu scrollen. Diese Inhalte können deine Symptome intensivieren.
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Keine Selbstanalyse: Ständiges Grübeln oder das Beobachten deiner Symptome kann sie stärker wirken lassen. Stattdessen: Lenke dich aktiv ab.
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Koffein und Zucker reduzieren: Diese können das Nervensystem überreizen und Stress verstärken.
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Keine Drogen: Drogen können die Dissoziation verstärken und sind somit ein grosser Trigger und alles in allem nicht empfehlenswert. Der Verzicht bei aktiver DpDr muss zu 100% eingehalten werden um Trigger zu vermeiden.
Derealisation was nun?
Bewegung macht den Unterschied
Bewegung ist eines der effektivsten Mittel, um Stresshormone abzubauen und das Gefühl der Derealisation zu reduzieren. Ob ein Spaziergang, Yoga oder intensiver Sport – jede Art von Bewegung hilft dir, dich mehr mit deinem Körper und der Realität zu verbinden. Schon 20 bis 30 Minuten pro Tag können einen grossen Unterschied machen.
Tipp von Jean Tavario:
Sorge im allgemeinen für ausreichend Ablenkung durch Arbeit, Sport, Hobbys usw. Kombiniere zum Beispiel, "Bewegung mit Natur". Ein Spaziergang im Wald oder ein Lauf im Park stärkt nachweislich dein Wohlbefinden und beruhigt dein Nervensystem.
Problem verstehen:
Warum Derealisation entsteht
Die Symptome der Derealisation können überwältigend sein, aber um wirklich etwas dagegen tun zu können, ist es entscheidend, ihre Ursache zu verstehen.
Derealisation ist keine Bedrohung, sondern eine natürliche Reaktion deines Körpers auf extreme Stresssituationen. Dein Nervensystem schaltet in den „Schutzmodus“, um dich vor Überforderung zu bewahren. Die Welt fühlt sich fremd an, weil dein Gehirn versucht, die Reize um dich herum zu reduzieren. Diese Reaktion ist ein Überlebensmechanismus, der sich manchmal verselbstständigen kann.
Häufige Auslöser für Derealisation
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Chronischer Stress und Überforderung
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Traumatische Erlebnisse oder Schockzustände
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Substanzen wie Drogen oder Alkohol
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Schlafmangel oder körperliche Erschöpfung
Verstehst du, warum dein Körper so reagiert, kannst du diesen Zustand besser einordnen und die Kontrolle zurückgewinnen. Es ist der erste Schritt, um den Weg aus der Derealisation zu finden.
Strategien gegen Derealisation:
Schritt für Schritt ins Jetzt
Wenn die Welt sich unwirklich anfühlt, kann es schwer sein, einen klaren Gedanken zu fassen. Doch genau hier setzen wir an: Strategien, die dich zurück in den Moment holen und dir helfen, die Kontrolle über deinen Alltag zurückzugewinnen.
1. Die Macht des Atems nutzen
Deine Atmung ist ein kraftvolles Werkzeug, um dein Nervensystem zu beruhigen. Derealisation entsteht oft durch Überforderung, und eine bewusste Atmung hilft, diese Überaktivität zu reduzieren.
Tipp: Die 4-7-8-Technik
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Atme 4 Sekunden lang durch die Nase ein.
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Halte den Atem für 7 Sekunden an.
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Atme 8 Sekunden lang durch den Mund aus.
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Wiederhole diesen Zyklus 4-5 Mal.
Diese Übung signalisiert deinem Körper, dass keine Gefahr besteht, und hilft dir, dich geerdeter zu fühlen.
2. Bewegung schafft Verbindung zur Realität
Egal, ob ein Spaziergang im Freien, Yoga oder ein kurzes Workout – Bewegung verbindet dich mit deinem Körper und der Welt um dich herum. Sie baut Stress ab und setzt Endorphine frei, die deine Stimmung heben.
Tipp von Jean Tavario: Nutze Bewegung bewusst, um deinen Fokus zu verändern. Gehe spazieren und achte auf die Geräusche der Natur oder die Farben deiner Umgebung. Diese kleinen Sinneseindrücke helfen dir, dich wieder mehr mit der Realität zu verbinden.
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3. Achtsamkeit: Zurück in den Moment finden
Achtsamkeit bedeutet, deine Aufmerksamkeit bewusst auf das Hier und Jetzt zu lenken. Es hilft dir, aus dem Kreislauf der Selbstbeobachtung auszubrechen.
Übung: 5-4-3-2-1-Technik
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Nenne 5 Dinge, die du sehen kannst.
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Nenne 4 Dinge, die du hören kannst.
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Nenne 3 Dinge, die du fühlen kannst.
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Nenne 2 Dinge, die du riechen kannst.
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Nenne 1 Sache, die du schmecken kannst.
Diese einfache Übung bringt dich zurück in den Moment und lenkt deinen Fokus von deinen Symptomen weg.
Emotionale Muster durchbrechen:
Aus der Gedankenspirale aussteigen
Ein häufiges Merkmal der Derealisation ist die Tendenz, in negativen Gedankenmustern gefangen zu bleiben. Diese Spiralen drehen sich oft um Fragen wie: „Warum fühle ich mich so?“, „Werde ich jemals wieder normal sein?“ oder „Was stimmt nicht mit mir?“. Solche Überlegungen können deine Symptome verstärken, da sie deine Aufmerksamkeit ständig auf den Zustand lenken. Jetzt ist es an der Zeit, diese Muster zu erkennen und zu durchbrechen.
1. Negative Gedanken hinterfragen
Nicht alles, was du denkst, ist wahr – besonders dann nicht, wenn Angst und Unsicherheit dein Denken beeinflussen. Deine Gedanken können dir ein verzerrtes Bild der Realität zeigen.
Tipp: Schreibe belastende Gedanken auf und stelle dir dabei folgende Fragen:
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Ist das wirklich wahr?
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Gibt es Beweise dafür?
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Wie würde ich diese Situation bewerten, wenn ein Freund sie erleben würde?
Diese Technik, auch bekannt als „kognitive Umstrukturierung“, hilft dir, negative Denkmuster zu entkräften und durch realistischere Überlegungen zu ersetzen.
2. Dankbarkeit als Fokuswechsel
Dankbarkeit ist ein mächtiges Werkzeug, um deine Wahrnehmung zu verändern. Wenn du dich bewusst auf das Positive in deinem Leben konzentrierst, lenkst du deine Energie von Angst und Unsicherheit weg.
Übung: Schreibe jeden Abend drei Dinge auf, für die du dankbar bist. Es können kleine Dinge sein, wie ein gutes Gespräch, die Sonne auf deiner Haut oder ein Moment der Ruhe. Diese Praxis trainiert dein Gehirn, sich auf positive Aspekte zu fokussieren, anstatt auf die Symptome.
3. Die Bedeutung von Selbstgesprächen
Wie du mit dir selbst sprichst, hat einen enormen Einfluss auf deine Gefühle. Negative Selbstgespräche wie „Ich schaffe das nie“ oder „Es wird nie besser“ verstärken das Gefühl der Hilflosigkeit. Stattdessen kannst du lernen, positive und unterstützende Botschaften zu formulieren.
Tipp: Wiederhole Affirmationen wie:
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„Ich bin sicher, wo ich bin.“
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„Dieses Gefühl ist vorübergehend.“
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„Ich habe die Kontrolle über meinen Fokus.“
Mit der Zeit können diese positiven Botschaften deine innere Haltung stärken und dir helfen, gelassener mit den Symptomen umzugehen.
4. Akzeptanz statt Widerstand
Es mag paradox klingen, aber der Versuch, gegen Derealisation anzukämpfen, kann die Symptome verstärken. Widerstand signalisiert deinem Gehirn, dass Gefahr besteht, was die Alarmbereitschaft deines Nervensystems weiter erhöht. Akzeptanz hingegen nimmt den Druck heraus.
Tipp: Sag dir in Momenten, in denen die Symptome besonders intensiv sind:
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„Ich lasse das Gefühl zu, ohne es zu bewerten.“
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„Es ist nur ein Zustand, kein Dauerzustand.“
Indem du dich nicht gegen die Symptome wehrst, sondern sie als vorübergehende Erscheinung akzeptierst, kannst du sie Stück für Stück loslassen.
Ernährung und Lifestyle:
Nahrung für Körper und Geist
Die richtige Ernährung und bewusste Lifestyle-Entscheidungen spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie du dich fühlst und wie stabil dein Nervensystem bleibt. Dein Körper und Geist sind eng miteinander verbunden, und durch kleine Anpassungen in deinem Alltag kannst du viel dazu beitragen, die Symptome der Derealisation zu lindern.
1. Ernährung, die dich stärkt
Bestimmte Lebensmittel können dein Nervensystem beruhigen und dein Wohlbefinden steigern. Eine ausgewogene Ernährung hilft, Schwankungen im Blutzuckerspiegel zu vermeiden, die Stress und Unruhe verstärken können.
Empfohlene Lebensmittel:
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Vollkornprodukte: Stabilisieren den Blutzuckerspiegel und geben deinem Gehirn langfristige Energie.
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Omega-3-Fettsäuren: Zu finden in Lachs, Walnüssen und Chia-Samen, wirken entzündungshemmend und unterstützen die mentale Gesundheit.
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Vitamin-B-Komplex: In Eiern, grünem Gemüse und Nüssen enthalten, stärkt dein Nervensystem.
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Magnesiumreiche Lebensmittel: Wie Bananen, Spinat und Mandeln, helfen, das Nervensystem zu entspannen.
Tipp: Reduziere Koffein und Zucker, da beide dein Nervensystem stimulieren und Angstgefühle verstärken können. Für mehr Details schau dir unsere Tipps zur Ernährung an.
2. Wasser und Hydration
Dehydration kann die Symptome der Derealisation verstärken. Ein ausgetrockneter Körper hat Schwierigkeiten, klar zu denken und Reize richtig zu verarbeiten.
Tipp: Achte darauf, mindestens 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken, und ersetze Softdrinks oder Kaffee durch Kräutertees.
3. Lifestyle-Anpassungen
Neben der Ernährung gibt es weitere Veränderungen, die dir helfen können, dein Leben ausgeglichener zu gestalten:
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Reduziere Medienkonsum: Vermeide übermäßige Bildschirmzeit, vor allem vor dem Schlafengehen.
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Schlafe ausreichend: Halte feste Schlafzeiten ein und sorge für eine ruhige Umgebung, um deinem Körper die nötige Erholung zu bieten.
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Sei aktiv: Plane regelmässige Bewegung ein, um Stress abzubauen und dein Wohlbefinden zu fördern.
Soziale Verbindungen und professionelle Hilfe
Derealisation kann dazu führen, dass du dich isolierst und den Kontakt zu anderen Menschen vermeidest. Doch soziale Unterstützung ist ein wichtiger Bestandteil der Bewältigung. Gleichzeitig gibt es Momente, in denen professionelle Hilfe sinnvoll ist.
1. Die heilende Kraft sozialer Verbindungen
Es kann schwerfallen, über deine Symptome zu sprechen, doch der Austausch mit nahestehenden Personen kann dir helfen, dich weniger allein zu fühlen. Freunde oder Familienmitglieder können dir Sicherheit und Verständnis geben.
Tipp: Erkläre deinem Umfeld deine Situation in einfachen Worten, zum Beispiel:
„Manchmal fühlt sich die Welt um mich herum fremd an. Es ist ein Zustand, der mit Stress zusammenhängt, aber ich arbeite daran, damit umzugehen.“
Zusätzlich kannst du Gleichgesinnte in Online-Communities oder Selbsthilfegruppen finden. Mehr dazu erfährst du auf unserer Seite über Unterstützung bei Derealisation.
2. Wann du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen solltest
Manchmal können die Symptome der Derealisation so intensiv sein, dass es hilfreich ist, einen Experten hinzuzuziehen. Ein erfahrener Therapeut kann dir Techniken an die Hand geben, die speziell auf Dissoziationsstörungen ausgerichtet sind.
Hinweise, dass professionelle Hilfe sinnvoll ist:
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Deine Symptome beeinträchtigen deinen Alltag erheblich.
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Rückschläge treten häufig auf und scheinen unkontrollierbar.
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Du fühlst dich überfordert und weisst nicht mehr weiter.
Therapieansätze, die helfen können:
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Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): Hilft dir, negative Denkmuster zu erkennen und zu verändern.
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Achtsamkeitsbasierte Therapien: Stärken deine Verbindung zum Hier und Jetzt.
Weitere Informationen findest du in unserem Artikel über professionelle Hilfe bei Derealisation.
Dein Weg in die Klarheit:
Der nächste Schritt
Nachdem du jetzt die Ursachen der Derealisation verstehst, wertvolle Strategien kennengelernt und einen klaren Plan für deinen Alltag erhalten hast, stellt sich die Frage: Was kannst du noch tun, um diesen Zustand endgültig hinter dir zu lassen?
Viele Betroffene fühlen sich nach dem ersten Versuch, ihre Symptome zu verstehen, motiviert – doch ohne den richtigen Fokus und klare Werkzeuge kann der Weg aus der Derealisation schnell überwältigend wirken. Genau dafür haben wir unseren Guide entwickelt.
Warum unser Guide der Schlüssel für dich sein könnte
Stell dir vor, du hättest eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die alle wichtigen Ansätze bündelt – von der Akzeptanz bis hin zu langfristigen Strategien, die dir Stabilität und Sicherheit geben. Unser E-Guide basiert auf bewährten Methoden, persönlichen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen, die dir den Weg in die Klarheit erleichtern können.
Was unser Guide dir bietet:
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Klarheit schaffen: Was genau ist Derealisation, und wie kannst du die Symptome besser einordnen?
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Effektive Werkzeuge: Praktische Übungen, die du sofort umsetzen kannst, um dich wieder geerdet zu fühlen.
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Motivierende Strategien: Wie du Rückschläge meisterst und langfristig Stabilität findest.
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Erprobte Schritte: Eine Struktur, die dir zeigt, was wirklich hilft – ohne unnötige Verwirrung.
Dein Erfolg beginnt mit dem nächsten Schritt
Vielleicht hast du schon vieles ausprobiert oder fühlst dich verloren zwischen widersprüchlichen Informationen. Doch du musst diesen Weg nicht allein gehen. Unser Guide gibt dir das Vertrauen, dass du den Zustand der Derealisation Schritt für Schritt überwinden kannst.
Unser Guide
Dieser Guide entstand aus einer sehr persönlichen Erfahrung. Jahrelang habe ich selbst unter Derealisation und Depersonalisation gelitten – einem Zustand, in dem sich das eigene Leben wie ein fremder Film anfühlt. Es war eine Zeit voller Benommenheit, Angst und dem verzweifelten Wunsch, wieder ich selbst zu sein.
Nach unzähligen Versuchen, Hilfe zu finden, und einer langen Reise durch wissenschaftliche Ansätze, persönliche Erfahrungen und Gespräche mit Experten habe ich endlich einen Weg gefunden. Ein Weg, der mich aus diesem unsichtbaren Gefängnis befreit hat – zurück zu Klarheit und Lebensfreude. Jetzt nur für kurze Zeit, 45% Rabatt!
Mit diesem Guide möchte ich genau das weitergeben: Hoffnung und konkrete Hilfe. Ich weiss, wie allein man sich fühlen kann, aber ich weiß auch, dass Heilung möglich ist!

Du hast Fragen oder ein Anliegen?

Aktive Schritte gegen Derealisation – So kommst du ins Handeln
Nachdem wir uns im ersten Abschnitt darauf konzentriert haben, was Derealisation ist und warum Akzeptanz der erste Schritt zur Veränderung ist, gehen wir jetzt einen Schritt weiter: Aktives Handeln. Denn neben dem Verstehen und Loslassen ist das Ergreifen von konkreten Maßnahmen entscheidend, um die Derealisation Stück für Stück zurückzudrängen.

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❝Ich fühle mich nicht wirklich da.❞
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Kommt dir die Zeit verzerrt oder bruchstückhaft vor?
Hast du das Gefühl, dass deine Hände oder Beine nicht zu dir gehören?
Erinnert es dich an einen dauerhaften Nebel im Kopf, der einfach nicht verschwindet?
Vielleicht hast du unzählige Stunden damit verbracht, im Internet nach Antworten zu suchen – nur um widersprüchliche Informationen auf Webseiten, in Foren und Büchern zu finden?
Oder bist du auf Ärzte gestossen, die kaum etwas über diesen Zustand wissen oder ihn nicht einmal kennen?"
Es nennt sich Depersonalisation
Im Jahr 2020 erlitt ich Jean Tavario - Autor, eine schwere Panikattacke – und von einem Moment auf den anderen entwickelte ich eine Depersonalisation. Ohne Vorwarnung veränderte es mein gesamtes Leben. Ich musste sogar meinen Job aufgeben. Drei Jahre lang war ich davon betroffen, jeden einzelnen Tag. Es fühlte sich an wie ein nicht endender Albtraum.
Falls du ähnliche Symptome hast – besonders nach einer Panikattacke oder einer schlechten Erfahrung mit Drogen, gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, das du unter DpDr leiden könntest.
Aber keine Sorge!
Ich weiss, dass es beängstigend ist, aber hier sind fünf Dinge, die du jetzt wissen musst:
1. Es ist nicht gefährlich
Du bist vollkommen sicher. Du wirst nicht verrückt. Es wird sich nicht in etwas Schlimmeres verwandeln.
2. Es ist extrem häufig
75 % aller Menschen erleben irgendwann in ihrem Leben eine Phase der Depersonalisation. 1 von 50 entwickelt sogar eine Depersonalisation als länger anhaltenden Zustand. Es ist weit verbreitet!
3. Es ist eine natürliche Reaktion
Depersonalisation ist die Art und Weise, wie dein Gehirn auf starken Stress reagiert. Es ist eine normale Schutzfunktion – und in den meisten Fällen vergeht sie nach wenigen Minuten von selbst.
4. Die Ursache spielt keine Rolle
Ob durch eine Panikattacke, Schlafmangel oder eine negative Erfahrung mit Drogen wie Cannabis, Ecstasy oder LSD – die Ursache mag unterschiedlich sein, aber der Auslöser bleibt derselbe: Stress und Angst.
5. Du kannst dich erholen
Depersonalisation wird zu 100 % von Angst verursacht und aufrechterhalten. Der einzige Grund, warum sie anhält, ist, dass du dich darauf fokussierst. Dein Gehirn interpretiert diesen Schutzmechanismus als etwas Bedrohliches – und genau das hält ihn länger aufrecht. Sobald du verstehst, dass es keine Gefahr gibt, kann dein Gehirn zur Normalität zurückkehren.
Der erste Schritt liegt in deinen Händen.
